10 Jahre Karin Ladler Immobilien – das Interview zum Jubiläum

Vor 10 Jahren ging Karin Ladler in Neulengbach mit ihrer Hausverwaltung an den Start. Zum 10-jährigen Jubiläum blickt sie zurück – und auch nach vorne.

10 Jahre Karin Ladler Immobilien – das Interview zum Jubiläum

Frau Ladler, Sie feiern das 10. Jubiläum Ihrer Hausverwaltung. Hätten Sie zu Beginn damit gerechnet, dass Sie angesichts des Mitbewerbs so lange durchhalten würden?

Karin Ladler (lacht): Ich habe natürlich darauf gehofft und daran gearbeitet, sonst hätte ich das Unternehmen ja gar nicht gegründet. Aber natürlich kann man vorab nie sicher sein, sondern nur sein Bestes geben. Insofern bin ich natürlich sehr glücklich, dass es funktioniert hat. Und auch ein bisschen stolz.

Karin Ladler
Karin Ladler

Dazu haben Sie auch allen Grund. Was waren Ihre größten Erfolge?

Karin Ladler: Ich habe ja praktisch bei Null begonnen. Heute habe ich 7 Mitarbeiterinnen, wir verwalten 550 Wohnungen mit einer Gesamtfläche von 45.000 m². Das ist für mich der größte Erfolg. Vor allem, da es – wie Sie ja vorhin erwähnt haben, sehr viele Mitbewerber in unserer Region gibt.

Was mich auch sehr begeistert hat: Wir haben bei der Wahl zum beliebtesten Jungunternehmen den 4. Platz erreicht. Das war eine große Ehre!

Worauf führen Sie diese Erfolge zurück?

Karin Ladler: Neben unserer normalen Verwaltungsarbeit sehen wir uns als Konfliktlöser. Da geht es vor allem um die Kommunikation zwischen Eigentümern, Mietern und Professionisten, wenn es um Reinigung, Gartenpflege und Reparaturen geht. Die meisten Konflikte lassen sich mit einer klaren Kommunikation von vornherein vermeiden. Und wenn es doch einmal zu Unklarheiten kommt, vermitteln wir – und finden eine Lösung, die für alle Beteiligten passt.

Das wird natürlich geschätzt. Und dann kommen noch einige Sachen dazu, die uns sehr wichtig sind. Wie zum Beispiel, dass wir die Objekte so betreuen, wie es am besten ist. Manchmal kann es passieren, dass die Eigentümer nicht damit einverstanden sind. Zum Beispiel, wenn Gefahr im Verzug ist, weil die Fassade abbröckelt. Da schauen wir nicht weg. Wer also den größtmöglichen Gewinn herausschlagen will, ist bei uns sicher nicht an der richtigen Adresse. Das große Ganze muss passen, dann funktioniert die Zusammenarbeit reibungslos.

Was unsere Kunden auch sehr schätzen: Wir arbeiten sehr transparent. Und achten darauf, dass wir auch jetzt, wo die Teuerungen voll durchschlagen, verträgliche Lösungen finden. Die Zeiten sind für alle schwierig, aber als Hausverwaltung hat man doch auch Möglichkeiten, kosteneffizient zu wirtschaften. Das spart viel Ärger – sowohl auf Mieter-, als auch auf Eigentümerseite.

Zahlen, Daten, Fakten

Karin Ladler Immobilien Zweigstelle Tulln
Karin Ladler Immobilien Zweigstelle Tulln

Sie setzen auch auf moderne Dienstleistungen. Welche kommen bei Ihren Kunden besonders gut an?

Karin Ladler: Wir haben unsere Hausverwaltung weitgehend digitalisiert. Unsere Kunden können ihre Unterlagen, Abrechnungen, Vorschreibungen usw. jederzeit digital einsehen und herunterladen, statt Papierstapel in der Wohnung oder im Büro zu horten. Und dann bieten wir auch noch eine Notfallnummer, unter der wir rund um die Uhr erreichbar sind, auch am Wochenende. Sollte also wirklich ein Notfall eintreten, müssen die Betroffenen nicht bis zu den Büroöffnungszeiten warten und sich auch nicht mit Notdiensten herumschlagen.

Was waren Ihre größten Herausforderungen?

Karin Ladler: Die haben eindeutig mit der Pandemie begonnen. Wir mussten in kürzester Zeit auf Homeoffice umstellen, was vor allem für die IT herausfordernd war. Es hat sich aber gelohnt. Denn wir konnten durchgängig arbeiten und gleichzeitig unsere Mitarbeiterinnen vor einer möglichen Ansteckung schützen.

In dieser Zeit haben wir auch unsere telefonische Erreichbarkeit auf 8 – 18 Uhr erweitert. Die eingehenden Anrufe haben sich seither verdreifacht. Was zum einen an den vielen neuen Objekten lag, zum anderen aber auch daran, dass die Menschen während der Lockdowns zuhause waren und viel mehr Zeit hatten.

Wie sehen Sie Ihre Zukunft?

Karin Ladler: Positiv. Wir haben vor kurzem unsere Zweigstelle in Tulln eröffnet, da wir dort inzwischen viele Objekte verwalten. Was unsere Verwaltungsarbeit betrifft, können wir es uns inzwischen leisten, etwas wählerischer zu sein. Wir wissen, dass nicht jede Hausverwaltung mit jedem Eigentümer klarkommen kann. Die Chemie muss einfach stimmen. Deshalb sind wir in den letzten Jahren auch „nur“ um 25 % gewachsen, während es in der ersten Halbzeit 40 % waren. Aber wir wachsen lieber etwas langsamer und dafür stabil. Das gibt uns auch Zeit, personell mitzuwachsen.

Sie haben jetzt bereits 7 Mitarbeiterinnen. Denken Sie bereits über größere Büroräumlichkeiten nach?

Karin Ladler: Offen gestanden, nein. Mit zwei Standorten und Homeoffice-Arbeitsplätzen haben wir derzeit keine Platzprobleme. Und das gesamte Team schätzt die Möglichkeit, zuhause arbeiten zu können. Aus meiner Sicht ist das auch absolut kein Problem. Die Produktivität ist kein bisschen gesunken, dafür sind alle Beteiligten sehr zufrieden. Gerade die Mütter im Team haben es so viel leichter, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Und obwohl meine eigenen Kinder schon erwachsen sind, kann ich das sehr gut nachvollziehen.

Frau Ladler, vielen Dank für dieses Interview – und viel Glück und Erfolg in der Zukunft. Vielleicht sehen wir uns in 10 Jahren wieder für das nächste Gespräch!

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